Gerade, gepflegte Zähne machen Lust aufs Lächeln. Neben der klassischen Zahnspange erobern zunehmend alternative Verfahren den Markt und bieten eine große Auswahl an unterschiedlichen Methoden, mit denen sich die Zähne in Reih und Glied bringen lassen. Zu den beliebtesten Varianten gehört Invisalign. Mundwerk Hamburg, Ihr Ansprechpartner für Zahnspangen und Invisalign in Hamburg, präsentiert Ihnen im folgenden Beitrag die Unterschiede zwischen Invisalign und der traditionellen Zahnspange.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei Invisalign handelt es sich um den Prototyp der durchsichtigen Schienensysteme zur Zahnbegradigung.
- Besonders bei Erwachsenen ist Invisalign aufgrund seiner subtilen Optik überaus beliebt. Allzu schwere Fehlstellungen lassen sich damit jedoch nicht immer zufriedenstellend behandeln.
- Bei der traditionellen Zahnspange werden filigrane Elemente auf der Zahnoberfläche angeklebt und über Metallverbindungen in die gewünschte Form geschoben.
- Traditionelle Zahnspangen sind nach wie vor die bevorzugte Methode zur Behandlung schwieriger Zahnfehlstellungen.
Invisalign im Detail
Invisalign ist ein Wortspiel aus dem englischen Begriff „invisible“, der übersetzt „unsichtbar“ bedeutet, und „align“, was mit „ausrichten“ übersetzt werden kann. Dabei handelt es sich um transparente Zahnschienen aus Kunststoff, die beim Tragen tatsächlich nahezu unsichtbar sind. Zu Beginn der Behandlung werden Abdrücke bzw. digitale Scans des Gebisses gemacht. Anschließend wird die Behandlung individuell geplant und für jeden Schritt ein eigenes Set an Schienen, auch „Aligner“ genannt, hergestellt. Die Schienen werden in regelmäßigen Abständen nach Plan ausgetauscht, bis die Zähne mit dem letzten Schienenpaar schließlich die gewünschte Endposition erreicht haben.
Invisalign – Vor- und Nachteile
Der wichtigste Vorteil von Invisalign liegt in der optisch unauffälligen Natur der Schienen. Somit ist Invisalign eine beliebte Methode für Zahnbegradigungen im Erwachsenenalter. Die Schienen müssen mindestens 18 bis 22 Stunden täglich getragen werden, was eine entsprechende Selbstdisziplin erfordert. Sie werden lediglich zum Essen sowie zur Zahnreinigung herausgenommen. Werden die Schienen nicht wie gefordert getragen, kann sich die Behandlungszeit deutlich verlängern.
Gehen Schienen kaputt oder verloren, müssen die jeweiligen Aligner erneut gefertigt und geliefert werden, was die Behandlungsdauer ebenfalls verlängern kann. Komplexe Fehlstellungen lassen sich mit Invisalign oft nicht zufriedenstellend behandeln, sodass in solchen Fällen eine Kombinationsbehandlung mit einer anderen Methode der Kieferorthopädie notwendig wird.
Traditionelle Zahnspangen im Detail
Die traditionelle Zahnspange hat wohl jeder schonmal gesehen. Sie zeichnet sich durch meist silberne, aber auch in bunten Farben oder in subtilem Weiß verfügbare „Brackets“ aus. Diese werden an der Zahnoberfläche verklebt und mit metallischen Drähten untereinander verbunden. Der Kieferorthopäde oder die Kieferorthopädin biegt die Drähte nach Bedarf beim regelmäßigen Kontrolltermin, bis die Zähne die gewünschte Position erreicht haben. In manchen Fällen wird die Behandlung durch Gummiringe ergänzt.
Traditionelle Zahnspangen – Vor- und Nachteile
Traditionelle Zahnspangen sind nach wie vor die beliebteste Wahl bei komplexeren Fehlstellungen, da sie eine individuellere Herangehensweise ermöglichen. Das Herausnehmen ist weder beim Essen noch bei der Zahnpflege möglich, sodass das Genießen bestimmter Speisen und das Zähneputzen entsprechend etwas erschwert werden.
Fazit: Welche Option ist besser für Sie?
Komplexe Fehlstellungen lassen sich mit Invisalign oft nicht zufriedenstellend behandeln, sodass in solchen Fällen eine Kombinationsbehandlung mit anderen kieferorthopädischen Methoden notwendig wird. Bei leichteren Fehlstellungen kann Invisalign eine ästhetischere Alternative zur traditionellen Zahnspange darstellen. Traditionelle Zahnspangen sind bei Kindern oftmals zu empfehlen, da das Tragen und die Pflege der Invisalign-Schienen doch etwas Selbstdisziplin erfordert.